Der Begriff HRM
Der Begriff HRM-Software bzw. HRM-System stammt aus dem Englischen. Das “H” steht dabei für “Human” (also Menschen betreffend), das “R” ist die Abkürzung von “Resource” (wörtlich Quelle, aber auch Rohstoff bedeutend) und “M” kann mit Management, also Verwaltung übersetzt werden. HRM ist somit ein anderer Ausdruck für Personalwirtschaft; Software, die sich auf das Personalwesen bezieht, deutet man mit HRM-Software an.
Funktionen der HRM-Software
Eine HRM-Software erleichtert den Mitarbeitern der Personalabteilung ihre typischen Tätigkeiten. Zum Beispiel bei der Verwaltung der Stammdaten des Personals, bei der Lohn-und Gehaltsabrechnung, bei Betreuung von Bewerbungsverfahren und bei der Verwaltung von Schulungs- und Weiterbildungsmaßnahmen. Auch bei der Zeiterfassung und Personaleinsatzplanung kann das HRM-System hilfreich sein.
Ein gutes, effektives HRM-System trägt bei zu optimalen Abläufen, erzeugt aussagekräftige Reportings und erstellt lückenlose Personalplanungen.
Besonderheiten der Software
In zunehmenderem Maße werden Personalakten auch elektronisch geführt. Im Hinblick auf die Vertraulichkeit der Informationen (u.a. werden Personal- , Bank- und Steuerdaten erfasst) müssen HRM-Lösungen hohen Sicherheitsanforderungen genügen und ist hier eine sorgfältige Definition der Zugriffsrechte von Nöten.
Praktische Apps
Seit einigen Monaten bieten die HRM-Hersteller ihre HRM-Software zunehmend auch für die mobilen Endgeräte an. Für Führungskräfte wird somit das Führen von Mitarbeitergesprächen bedeutend erleichtert. Ganz einfach lassen sich während des Gesprächs die benötigten Daten, wie z.B. die Gehaltsentwicklung (letzte Gehaltserhöhung), die Anzahl verbleibender Urlaubstage oder auch Infos zur Weiterbildung abrufen, ohne dass man die Personalabteilung bemühen muss.